Category: Überflüssige Bemerkungen

  • Auf Vorrat: Schadenfreudendämpfer

    Auch wenn das FDP-Wahlergebnis hart erkämpft (so ein rasanter Abstieg will erst mal bewältigt sein …) und wohl verdient ist (wenn man genau hinhörte, war schon am Wahlabend 2009 vom “netto” nicht mehr so viel über), kann ich die allgemeine Schadenfreude nicht ganz nachvollziehen. Wenn demnächst wieder ungebremst “Innere Sicherheit” im Stile von Friedrich, Schäuble…

  • Ich revidiere mich

    … nur ungern – besonders, wenn es um meinen musikalischen Jahresrückblick geht. Aber nachdem ich mich in den ersten Januarwochen auf’s allergründlichste mit “Ja, Panik”s Album “DMD KIU LIDT” (soll heißen: Die Manifestation des Kapitalimus in unserem Leben ist die Traurigkeit) kritisch, dialektisch und überhaupt auseinandergesetzt habe, muss ich feststellen: Mein Album des Jahres ist…

  • Mal angenommen … (Oder: Warum ein musikalischer Jahresrückblick unvermeidlich ist)

    (Update: Ich habe mein Urteil geändert – hier nachzulesen.) Mal angenommen, der Pensionsfonds grönländischer Baumwollpflückerinnen hätte das ihm anvertraute Vermögen in einen samoanischen Hedgefonds investiert, der auf einen aus meinem alljährlichen musikalischen Rückblick – formerly known as „Kwikeeblog-abgehört-Bingo“ – berechneten Devisenindex beruht, und ich ließe diesen Rückblick ausfallen. Dann verlöschten in den Katen pensionierter grönländischer…

  • Wahre Schönheit kommt von innen – oder von Fuji

    Kaloderma war gestern: Fujifilm wirft laut British Journal of Photography nächstes Jahr Schönheitscremes („Astialift“) auf den weltweiten Markt. Nur was soll ich jetzt machen: Ich bin ja eher der Kodachrome-Typ … (Und falls die Marke noch jemand kennt: Von Agfa würde ich mir Anti-Aging-Produkte für ihre Diafilme aus den 1980er wünschen.)

  • Dänische Erkenntnisse

    Reisen bildet. Ich war übrigens neulich Dänemark …

  • Das Schwein trügt

    Was immer sich hinter der innovativen Hauptzutat (1) verbergen mag, ganz koscher (2) scheint mir diese Wurst trotzdem nicht zu sein. Und wenn ich „Aromaten“ (3) lese, stellt sich dem Freund der französischen Filmkomödie ohnehin nur noch eine Frage: Brust oder Keule?.

  • Endlich: Die “Bunte-Tunten”-freie CSD-Bilderstrecke!

    Glaubt man den Lokal- (und “Regional”-)Medien, dann sind Christopher Street Days (sogenannte “Schwulenparaden”) eine Mischung aus Karneval und Braunlager Nacktrodeln. Da kann der “Redakteur” – oder wohl häufiger: die Schüler-Praktikantin* – unter dem Banner der Toleranz endlich mal wieder die Adjektive “schrill” und “ausgefallen” bis zum Abwinken anwenden und in der begleitenden Bilderstrecke (dem Agentur-Abo…

  • Heiße Höschen waren gestern

    (Boxershorts eines schwedischen Bekleidungshauses, Detailaufnahme) So ein Mist – wo ich doch so gerne meine „Herrenunterhosen mit kurzem Beinteil“ (Duden) über offenem Feuer aus frischgeschlagenem Hickory-Holz vorwärme* … Oder handelt es sich hierbei um einen weiteren Fall von paradoxer Psychologie im Marketing?   *) Das soll nach einer alten Bauernregel gut für die Nieren sein.

  • Pubärtierender Übermut

    Nachdem P. die Angst vor Höhe und Hauswartsfrau überwunden hatte, überwältigte ihn ein Gefühl unendlicher Freiheit: Alles ist möglich, wenn Du jung und gelb bist und nackt auf einem Gerüst hockst. (Und als Stofftier nicht gerade in der Nordstadt wohnst …)

  • (S)eggs sells!

    In Zeiten allwöchentlicher Lebensmittelskandale bedarf es einer besonders einfühlsamen Kundenansprache um gesunde deutsche Agrarerzeugnisse an den Mann zu bringen. Oben stehende Grafik zeigt an einem besonders gelungenen Beispiel, wie Marketing, das funktioniert, … äähm …  funktioniert.* *Indem es nämlich an die niedersten Instinkte das kulturelle Gedächtnis der Konsumenten appelliert.