Auf Vorrat: Schadenfreudendämpfer
Auch wenn das FDP-Wahlergebnis hart erkämpft (so ein rasanter Abstieg will erst mal bewältigt sein …) und wohl verdient ist (wenn man genau hinhörte, war schon am Wahlabend 2009 vom “netto” nicht mehr so viel über), kann ich die allgemeine Schadenfreude nicht ganz nachvollziehen.
Wenn demnächst wieder ungebremst “Innere Sicherheit” im Stile von Friedrich, Schäuble oder (falls die SPD ein Wörtchen mitzureden hat) der “Otto-Kataloge” angesagt ist und nach Herzenslust und EU-Richtlinie persönliche Daten auf Vorrat gespeichert werden, wird sich der ein oder andere noch wohlmeindend an Sabine Leutheusser-Schnarrenberger erinnern. Was – soviel Häme muss dann auch von mir sein – die FDP vielleicht schon viel früher hätte tun sollen …
Raus aus dem Winterschlaf und rein in den Musik-Jahres-Rückblick
Dieser Blog ist nicht tot, der schläft nur. Und das wird er auch noch eine Weile tun – mindestens bis zum Abschluss meines Fotoarchiv-Umzugs von Aperture nach Lightroom. Aber Winterschlaf hin oder her: Zum Verewigen meines Musikjahres muss die Hibernation natürlich unterbrochen werden.
Genug der Vorrede und rein in den Rückblick auf’s Musikjahr 2012.
Album des Jahres
Godspeed You! Black Emperor – ‘allelujah! Don’t Bend! Ascend!” mit allerdünnstem Abstand … Weiterlesen
Ich revidiere mich
… nur ungern – besonders, wenn es um meinen musikalischen Jahresrückblick geht. Aber nachdem ich mich in den ersten Januarwochen auf’s allergründlichste mit “Ja, Panik”s Album “DMD KIU LIDT” (soll heißen: Die Manifestation des Kapitalimus in unserem Leben ist die Traurigkeit) kritisch, dialektisch und überhaupt auseinandergesetzt habe, muss ich feststellen:
Mein Album des Jahres ist (jetzt aber wirklich endgültig):
Ja, Panik – DMD KIU LIDT
Und wo ich gerade beim Revidieren bin: M83s Hurry Up – We’re Dreaming gehört auch noch in die Jahrescharts, die damit dann ausnahmsweise eine Top Twelve sind.
Merry Christmas!
(Ein Bild aus dem familiären Foto-Archiv. )
Mal angenommen … (Oder: Warum ein musikalischer Jahresrückblick unvermeidlich ist)
(Update: Ich habe mein Urteil geändert – hier nachzulesen.)
Mal angenommen, der Pensionsfonds grönländischer Baumwollpflückerinnen hätte das ihm anvertraute Vermögen in einen samoanischen Hedgefonds investiert, der auf einen aus meinem alljährlichen musikalischen Rückblick – formerly known as „Kwikeeblog-abgehört-Bingo“ – berechneten Devisenindex beruht, und ich ließe diesen Rückblick ausfallen. Dann verlöschten in den Katen pensionierter grönländischer Baumwollpfückerinnen die Öllampen, Grönland müsste zur Walrosszahn-Währung zurückkehren und die FDP bräuchte einen neuen Generalsekretär. Kann ich das verantworten? NEIN! Also (fast) ohne weiteres überflüssiges Gelaber – hier sind sie, meine Alben, Tracks, etc. des Jahres 2012:
Album des Jahres
Ich habe mich gewehrt, geprüft, befragt und das Werk rauf und runter gehört. Schließlich bin ich ja total Hype-resistent („Wer hat da gehüstelt?“), da kann ich doch nicht … Doch es führt kein Weg dran vorbei. Mein Album des Jahres ist … Weiterlesen
Wahre Schönheit kommt von innen – oder von Fuji
Kaloderma war gestern: Fujifilm wirft laut British Journal of Photography nächstes Jahr Schönheitscremes („Astialift“) auf den weltweiten Markt.
Nur was soll ich jetzt machen: Ich bin ja eher der Kodachrome-Typ …
(Und falls die Marke noch jemand kennt: Von Agfa würde ich mir Anti-Aging-Produkte für ihre Diafilme aus den 1980er wünschen.)
Dänische Erkenntnisse
Reisen bildet, darum macht man auf Reisen Bilder. Ich war übrigens neulich Dänemark …
Den erfahrenen Vielreisenden erkennt man an der auf den Bodenbelag der Fähre angepassten Farbe der Multifunktionsfunktionsjacke. … Weiterlesen
This is not America …
Falls jemand ein Low-Budget-Remake von Bonanza drehen möchte, verrate ich auch den Aufnahmeort …