Tag: marketing

  • Wahre Schönheit kommt von innen – oder von Fuji

    Kaloderma war gestern: Fujifilm wirft laut British Journal of Photography nächstes Jahr Schönheitscremes („Astialift“) auf den weltweiten Markt. Nur was soll ich jetzt machen: Ich bin ja eher der Kodachrome-Typ … (Und falls die Marke noch jemand kennt: Von Agfa würde ich mir Anti-Aging-Produkte für ihre Diafilme aus den 1980er wünschen.)

  • Heiße Höschen waren gestern

    (Boxershorts eines schwedischen Bekleidungshauses, Detailaufnahme) So ein Mist – wo ich doch so gerne meine „Herrenunterhosen mit kurzem Beinteil“ (Duden) über offenem Feuer aus frischgeschlagenem Hickory-Holz vorwärme* … Oder handelt es sich hierbei um einen weiteren Fall von paradoxer Psychologie im Marketing?   *) Das soll nach einer alten Bauernregel gut für die Nieren sein.

  • (S)eggs sells!

    In Zeiten allwöchentlicher Lebensmittelskandale bedarf es einer besonders einfühlsamen Kundenansprache um gesunde deutsche Agrarerzeugnisse an den Mann zu bringen. Oben stehende Grafik zeigt an einem besonders gelungenen Beispiel, wie Marketing, das funktioniert, … äähm …  funktioniert.* *Indem es nämlich an die niedersten Instinkte das kulturelle Gedächtnis der Konsumenten appelliert.

  • Äss darrrff geradebrrräächt wärrdennn …

    … zzzumindääst bey meine Kasse Krankk. Oder ist das die erste Reaktion auf die Gesundheitsreform (Stichwort: Verwaltungskosten)?

  • Eine kleine Fußball-Deutschland-Deko-Tour

    Alle vier (bzw. zwei Jahre) wieder: Fahrzeuge werden (siehe Bild 1) patriotisch dekoriert und die Auslagen der Geschäfte (siehe alle weiteren Bilder) werben besonders weltmeisterlich um Kundschaft: Hier sitzt man ganz unverkrampft auf den Nationalfarben. Graue Haare vom Serbien-Spiel? Mit etwas Strandgut und der richtigen Pflege kann ihr Friseur das wieder richten.

  • Völker, riecht die Signale!

    „Sozialismus für den Hausge(b)rauch“, Folge 2: Wenn sich trotz sorgfältigster Ausübung der revolutionären Gebetsroutine der Sozialismus immer noch nicht einstellen will, wird es Zeit,  den Kapitalismus einfach auszuräuchern, ein radikales Lifestyle-Rauchsignal zu setzen! Und das kommt sogar ohne zugefügte Aromastoffe aus. Bei manch gestandenem Alt-Revoluzzer dürfte sich dennoch ein schaler Beigeschmack einstellen …

  • Das Auge raucht mit

    Es bedarf keiner EU-verordneten Endoskopie-Bilder um den Nikotin-Genuss zu vergällen. Wenn die Marketing-Abteilung beschließt, ein klassisches Design von Raymond Loewy zu verhunzen modifizieren, hat das denselben Effekt. Blau ist jetzt das neue Rot von Lucky Silver – zusammen mit dem pseudo-dreidimensionalen Kreis ergibt sich so unweigerlich die Assoziation „Waschmaschine“. Und wer denkt schon gern an…

  • Mit “ohne Fett” ohne “ohne Fett”?

    Dank des marketing-technisch geschickt angebrachten Hinweises kann ich meine neue Süßwaren “ohne Fett” genauso beruhigt geniessen, wie viele Kleinanleger ihre “risikolosen” Lehman-Brothers-Zertifikate. Und falls der “Spiegel”-Redaktion noch eine Titelgeschichten-Idee für die nachrichtenarme Urlaubszeit fehlt, hätte ich auch schon eine Anregung: “Volkskrankheit Dyskalkulie” …

  • Website zerschossen? Hhm, da ist wohl die Tocotronic kaputt.

    Seit unser aller Germanistik-Studenten-Lieblings-Band im Zuge der L’Age d’Or-Insolvenz das Label gewechselt hat, wird der gemeine Tocotronic-Fan

  • Mit Stützstrümpfen ins Elfmeterschießen…

    Für alle, die glauben, das Fussball-affine Marketing könne nicht mehr übertrieben werden, vier Gegenbeispiele.